Psychologische Sicherheit
Psychologische Sicherheit beschreibt laut der Harvard-Professorin Amy Edmondson einen Zustand, in dem Mitarbeitende offen mit Bedenken, Fragen und Ideen umgehen können, ohne Angst vor negativen Konsequenzen. Studien zeigen, dass psychologische Sicherheit kein Persönlichkeitsmerkmal ist, sondern ein Merkmal des Arbeitsplatzes und der Teamkultur. In einem Umfeld, das psychologische Sicherheit fördert, wagen Menschen neue, innovative Ansätze. Sie kommunizieren sowohl Erfolge als auch Fehler und lösen Konflikte konstruktiv.
In der Praxis vieler Organisationen sieht es oft anders aus. Die Angst vor negativer Bewertung hält viele Menschen davon ab, Probleme oder Fehler anzusprechen.
Dies kann gravierende Folgen haben:
- Fehler werden vertuscht, wiederholen sich und verursachen größere Schäden.
- Gute Ideen und Innovationen werden nicht geteilt oder gänzlich ignoriert.
- Mitarbeitende auf unteren Hierarchieebenen scheuen sich, Kolleg:innen oder Vorgesetzte herauszufordern, um nicht als „Besserwisser“ zu gelten.
Wir haben Formate entwickelt, die Ihre Mitarbeitenden dazu einladen, ihre Gedanken zu teilen und einen Beitrag zu leisten. So wird eine Kultur psychologischer Sicherheit gefördert, die sowohl die Innovation als auch den Teamzusammenhalt maßgeblich beeinflusst.
Skill - Trainings
Psychologische Sicherheit beginnt mit der Entwicklung von Fähigkeiten. Unsere Skill-Trainings unterstützen Fach- und Führungskräfte dabei, empathisch und sicher zu handeln. Ziel ist es, eine Kultur der Offenheit, des Respekts und des gegenseitigen Vertrauens zu fördern. In einer solchen Arbeitsatmosphäre können Konflikte und Herausforderungen konstruktiv bewältigt werden.
Sensibilisierung für sexuelle Belästigung
Ein respektvolles und sicheres Arbeitsumfeld ist die Grundlage erfolgreicher Zusammenarbeit. Unsere Prozesse zur Sensibilisierung für sexuelle Belästigung helfen Organisationen, Bewusstsein zu schaffen, klare Handlungsrichtlinien zu entwickeln und Betroffenen Schutz zu bieten. Gemeinsam fördern wir eine Kultur, in der jede:r sich sicher und wertgeschätzt fühlt.
Teambuilding in Unternehmen
Ein Team, das Diversität wertschätzt und Vertrauen fördert, ist einer der entscheidendsten Faktoren für psychische Gesundheit und Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz. Wir unterstützen Teams dabei, unterschiedliche Perspektiven als Stärke zu erkennen, Vorurteile abzubauen und eine Atmosphäre zu schaffen, in der jede:r gehört wird. Gemeinsam mit Ihnen fördern wir Offenheit, Respekt und Zusammenarbeit – die Basis für nachhaltigen Erfolg.
Ihre Vorteile:
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nachhaltig Innovation und Transparenz fördern
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eine konstruktive und respektvolle Kommunikation etablieren
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eine offene Fehlerkultur mittels klarer Strukturen und Prozesse schaffen
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Förderung gegenseitiger Wertschätzung und gelingender Zusammenarbeit
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Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit und -gesundheit
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Vermeidung von Fluktuation und Reputationsschäden
Kundenmeinungen
Im Herbst 2023 gestaltete und moderierte Anna Georgi zwei ganztägige Workshops im Rahmen des Projektes „Familien Stärken I Familien im Fokus“. Die Vorbereitungen und Absprachen mit Anna Georgi verliefen sehr unkompliziert – auf unsere Wünsche und Vorstellungen ist sie zu 100 % eingegangen. Aufgrund der gelungenen Zusammenarbeit engagierten wir Anna Georgi und Christin Wegener für unsere Auftaktveranstaltung im Februar 2024. Als ein eingespieltes Team gelang es ihnen, die große Gruppe von 30 pädagogischen Fachkräften im Blick zu behalten und auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden einzugehen. Der Tag war abwechslungsreich gestaltet. Beide überzeugten durch ihre lockere und humorvolle Art sowie durch ihre fachliche Expertise und Erfahrung im Setting Kita, die sie an geeigneter Stelle einbrachten. Wir danken Ihnen für die Zusammenarbeit und können Sie weiterempfehlen!
Ein großes Dankeschön an Anna Georgi für dieses unglaublich bereichernde und spannende Seminar. Ich habe sehr viel für meine tägliche Arbeit mit Jugendlichen mitnehmen können, viel theoretischen Input bekommen, aber auch einige konkrete Fallbeispiele besprechen können. Wir konnten außerdem aus dem großen Erfahrungsschatz der Referentin lernen, was sehr wertvoll war. Die Atmosphäre während der Veranstaltung war sehr angenehm und die Seminarleitung sehr zugewandt, empathisch und reagierte flexibel auf Anregungen und Fragen vonseiten der Teilnehmendem. Zum Schluss des Seminars fühle ich mich inspiriert, gestärkt und bin traurig, dass es so schnell vorbeiging. Ich würde das Seminar jedem wärmstens ans Herz legen.
Anna Georgi hat uns 2024 bei einer Mediation und einer anschließenden Klausur begleitet. Die gemeinsamen Sitzungen wurden von ihr durch ihre ruhige Gesprächsführung sehr positiv moderiert. Dabei hat sie sich Zeit genommen, um auf einzelne Herausforderungen einzugehen und lösungsorientierte Handlungsansätze zu bieten. Wir waren mit ihrer Arbeit sehr zufrieden und werden sie bei weiteren Mediationen gerne wieder zu Rate ziehen.
Anna Georgi hat uns mit viel Klarheit, Fingerspitzengefühl und Humor durch einen herausfordernden Entscheidungsprozess geführt. Gerade in Momenten in denen wir nicht weiter wussten, öffneten Annas Methoden neue Perspektiven und halfen uns, handlungsfähig zu bleiben. Es gab immer Zeit für Fragen, Ideen und Zweifel - ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren. Als Moderator*innen können wir nur sagen: Hut ab! Danke für diese professionelle Begleitung.
Hinsichtlich der kurzen Zeit war das einer der informativsten Vorträge, die ich online besucht habe. Großes Kompliment an die Dozentin, gerne mehr! 🙂
Liebe Anna, deine Kollegin Christin ist genauso kompetent und ergebnisorientiert wie du. Es war ein guter Tag! Danke. Und mit für die SCHKOLA passendem Ergebnis!
Häufige Fragen zum Thema „Psychologische Sicherheit“
Woher kommt der Begriff „Psychologische Sicherheit“?
Die amerikanische Sozialwissenschaftlerin Amy Edmondson, Professorin für Führung und Management an der Harvard Business School, prägte auf Basis ihrer jahrzehntelangen Forschung den Begriff „Psychologische Sicherheit“. In zahlreichen Unternehmen untersuchte sie empirisch, welche Faktoren für die Leistungsfähigkeit und Innovationskraft von Teams ausschlaggebend sind. Wie können Innovationen und Leistungsfähigkeit gefördert und Fehler vermieden werden? Diese Fragen beantwortet sie in zahlreichen Publikationen.
Zum Weiterlesen: „Die angstfreie Organisation: Wie Sie psychologische Sicherheit am Arbeitsplatz für mehr Entwicklung, Lernen und Innovation schaffen“, A. Edmondson, Vahlen, 2020
Was meint man mit Fehlerkultur?
Zum Weiterlesen: „Wertvolle Fehler – Right Kind of Wrong: Die praktische Wissenschaft klugen Scheiterns“, A. Edmondson, Vahlen, 2024
Wo tritt sexualisierte Gewalt auf?
Was zählt alles zu Soft-Skills und warum sind die wichtig?
Mit dem Begriff „Soft-Skills“ sind soziale Kompetenzen gemeint, die in der Arbeitswelt benötigt werden, um in Kommunikations- und Interaktionssituationen zielführend zu handeln. Dies kann bedeuten, mit anderen Menschen zu interagieren, Probleme zu analysieren und zu lösen sowie sich an veränderte Rahmenbedingungen anzupassen. Da diese Fähigkeiten oft schwer zu messen sind, werden sie als Soft-Skills bezeichnet. Sie sind jedoch entscheidend, um individuell und auch als Team erfolgreich zu sein.
Zu diesen Fähigkeiten zählen:
- persönliche Kompetenzen wie Selbstbewusstsein, Stressmanagement, Resilienz und Zeitmanagement
- Soziale Kompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Empathie und konstruktiver Umgang mit Konflikten
- Methodische Kompetenzen in den Bereichen Problemlösung, Moderation, Lernen und Kreativität
Was meint der Begriff emotionale Intelligenz?
Emotionale Intelligenz bezeichnet die Fähigkeit, eigene und fremde Emotionen wahrzunehmen, zu verstehen, zu beeinflussen und angemessen damit umzugehen. Der Begriff wurde besonders durch den Psychologen Daniel Goleman geprägt, der emotionale Intelligenz als essenziellen Faktor für persönlichen und beruflichen Erfolg benannte. Als Kernkompetenzen in diesem Bereich beschrieb Goleman die Selbstwahrnehmung (eigene Gefühle, Stärken und Schwächen erkennen und einordnen können), die Selbstregulation (Emotionen kontrollieren zu können und in angemessener Weise auszudrücken) die Motivation (Innere Antriebe, die über äußere Belohnungen hinausgehen, wie Leidenschaft für eine Aufgabe oder Durchhaltevermögen) und die Empathie (die Fähigkeit, die Gefühle und Perspektiven anderer zu verstehen und darauf einzugehen).
Zum Weiterlesen: „Emotional Intelligence: Why It Can Matter More Than IQ“, D. Goleman, 1995