Prozessbegleitung auf dem Weg zu Ihrem Schutzkonzept

Wir entwickeln Ihr Schutzkonzept mit allen Bestandteilen, die von der Kampagne „Kein Raum für Missbrauch“ der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM), der Deutschen Gesellschaft für Unfallversicherung (DGUV) und dem Kinderschutzbund Sachsen vorgegeben werden. Dabei arbeiten wir intensiv mit Ihnen zusammen, denn Papier ist geduldig, doch echter Gewaltschutz muss im Team gelebt werden!

Unser Ziel ist es dabei stets, Gewalt besprechbar(er) zu machen, Prävention zu betreiben und dafür zu sorgen, dass Sie im Notfall handlungssicher sind. Unterschiedliche Haltungen, Professionen und Generationen im Team sehen wir dabei stets als Gewinn und moderieren lösungsorientiert alle aufkommenden Diskussionen. Diese gemeinsame fachliche Weiterentwicklung wirkt sich dabei nicht nur förderlich auf die Qualität aus, sondern stärkt auch den Zusammenhalt und die Atmosphäre im Team.

Zusätzlich zum einrichtungsspezifischen Schutzkonzept bieten wir eine Prozessbegleitung für institutionelle Schutzkonzepte sowie Erweiterungen zu den Schwerpunkten Sexual- und Medienpädagogik an.

Welche Vorteile bieten wir Ihnen in der Zusammenarbeit?

Der wirkungsvollste Weg für ein gelebtes Schutzkonzept führt über die Einbeziehung des gesamten Teams mit seiner Expertise und dem Wissen um tägliche Herausforderungen. Deshalb werden wir im Rahmen von strukturierten Workshops die einrichtungsspezifischen Inhalte des Schutzkonzepts erarbeiten, wobei sich die einzelnen Teammitglieder kontinuierlich einem gemeinsamen Gewaltverständnis nähern. Dies wirkt sich positiv auf eine offene Fehlerkultur aus und fördert die Akzeptanz und Umsetzung im Alltag.

Die Erfahrung zeigt, dass alle Einrichtungen bereits bewährte Abläufe im pädagogischen Alltag umsetzen, die dem Schutz der Zielgruppe dienen. Mit einer Dokumentenanalyse, die bereits vorhande Verfahren und Strukturen im Sinne des Gewaltschutzes erfasst, sorgen wir dafür, dass Vorhandenes genutzt wird, anstatt jedes Rad neu zu erfinden.

Als Anhang zum Schutzkonzept erhalten Sie die Potential- und Risikoanalyse mit den Ergebnissen der Dokumentanalyse und Empfehlungen für Ihre Einrichtung.

Das Bedürfnis, mit den eigenen Belangen ernst genommen zu werden, eint uns Menschen unabhängig von Alter oder Entwicklungsstand. Beteiligung wirkt dadurch präventiv, dass sie kleine wie große Menschen empowert, denn sie werden gehört und sind wichtig!
Um Ihre Zielgruppe bestmöglich einzubeziehen, passen wir den Prozess immer den Gegebenheiten vor Ort an. Ob spielerische Methoden für Kinder, Befragungen, Workshop-Methode, Hospitation oder Fokusgruppen – wir finden gute Wege für Ihre Institution.

Oft haben pädagogische Fachkräfte und Teams wenig Raum und Zeit, um gemeinsam an der Qualitätsentwicklung für die Institution zu arbeiten. Wir möchten die dafür zur Verfügung stehenden Zeitfenster gern für inhaltliche Arbeit am Gewaltschutz nutzen. Im Anschluss an den gemeinsamen Erarbeitungsprozess der Inhalte, verschriftlichen wir die Ergebnisse. Dabei beraten wir den entstehenden Text mit Ihnen und übersetzen das fertige Schutzkonzept bei Bedarf auch in einfacher Sprache.

Institutionelles Schutzkonzept

Je größer eine Institution oder ein Träger, desto mehr lohnt sich ein Schutzkonzept, das Aspekte des Gewaltschutzes in einrichtungsübergreifenden Strukturen verankert. So werden klare Rahmenbedingungen für alle Einrichtungen geschaffen, um einheitliche Qualitätskriterien entsprechend Ihrer strategischen Ausrichtung zu definieren. Wir unterstützen Sie bei der Auswahl der Themen, führen eine Potential- und Risikoanalyse durch, moderieren die Bearbeitung der Themen und verschriftlichen Ihre Ergebnisse. Mit konkreten Festlegungen in den folgenden Themenbereichen haben wir gute Erfahrungen gemacht: übergreifende Beschwerdestrukturen, Krisenkommunikation, Einstellungs- und Rehabilitationsverfahren, Leitbild bzw. Verhaltenskodex und Meldewege.

Sexual- und medienpädagogische Konzepte

Als ergänzenden Baustein für Ihr Schutzkonzept bieten wir seit diesem Jahr auch die sexual- und medienpädagogischen Erweiterungen an. Auch bei diesen Themen nähern Sie sich im Rahmen von Team-Workshops einem gemeinsamen Verständnis an und entwickeln klare Regelungen für Ihre Einrichtung. Ziel ist es, dass alle Teammitglieder sich auch im Umgang mit sensiblen oder neuen Themen handlungssicher fühlen und als Team gut zusammenarbeiten können.


Sie möchten mehr über eine Zusammenarbeit erfahren?

Wir unterstützen Sie bei der Arbeit an Ihrem Schutzkonzept. Dabei ist es unerheblich, ob Sie bereits mitten im Prozess sind, eine Auflage der Aufsichtsbehörde bekommen haben oder gerade beginnen, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Melden Sie sich gern zu einem unverbindlichen Vorgespräch.